Hier finden Sie das institutionelle Schutzkonzept der Ev. Kirchengemeinde Coesfeld
Studie zum Missbrauch und sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie
Studie zum Missbrauch und sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie (ForuM)
Es ist erschreckend wahrzunehmen, dass sich auch in den Evangelischen Kirchen Deutschlands und den Diakonischen Einrichtungen in einem verstörenden Ausmaß sexualisierte Gewalt ereignet hat. Die Dunkelziffer ist vermutlich sehr hoch. Es wurde oftmals vertuscht und geschwiegen, den Betroffenen wurde Unterstützung vorenthalten und Aufarbeitung fand nicht oder nur unzureichend statt.
Das ist eine Katastrophe für die Evangelische Kirche. Das Versagen der Institution stellt die Glaubwürdigkeit der Kirche als Ganzes in Frage und es kommt jetzt alles darauf an, jeden einzelnen Fall aufzuklären und die Betroffenen zu hören und zu unterstützen.
Unsere Gemeinde hat wie jede Evangelische Kirchengemeinde ein institutionelles Schutzkonzept, das in der Gegenwart für potentielle Täter*innen höchstmögliche Hürden aufbaut. Alle Mitarbeitenden müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und Präventionsschulungen besuchen. Es gibt für jeden Verdachtsfall einen standardisierten Notfallplan. Es werden Personen genannt, die auf gemeindlicher und übergemeindlicher Ebene für Betroffene ansprechbar sind und kompetente Begleitung vermitteln. Für unsere Gemeinde sind es die Gemeindepfarrerin Birgit Henke-Ostermann und die Mitglieder des Presbyteriums.
Sollten Sie sich betroffen fühlen durch ein Geschehen im Bereich der Evangelischen Kirchengemeinde Coesfeld, scheuen Sie sich bitte nicht uns anzusprechen.
Lesen Sie auch die Stellungnahme unserer Superintendentin Susanne Falcke vom 25.1.2024.