Liebe Gemeinde,
könnte ich eine Zeitreise unternehmen, würde ich am Himmelfahrtsgottesdienst im Jahre 1694 teilnehmen. - Der erste Gottesdienst in unserer Kirche. - Gerne würde ich mich mit dem Architekten Anton Hüse unterhalten; er war bestimmt anwesend.
Warum hat er die Kirche so und nicht anders entworfen. Welche religiösen und wirtschaftlichen Gedanken steckten dahinter.
Seither haben die Christen von Coesfeld die Aufgabe diese schöne Kirche in Stand zu halten und sie an den Stand der Technik anzupassen.
Edmund Schrage - unser langjähriger Kirchbaumeister - hat sich von Anfang an mit diesem Thema erfolgreich beschäftigt. Auch Dank der Aktion "RuiNee" konnten durch Spenden z.B. ein Großteil der Fenster und vor allem der Dachstuhl instand gesetzt und für die nächsten ca. 40 Jahre gesichert werden.
An dieser Stelle sei ALLEN gedankt, die sich finanziell und durch Taten daran beteiligt haben.
Was muss dringend und wie repariert werden? Unsere Kirche steht unter Denkmalschutz. Wie können wir sie zukunftsfähig machen ohne gegen Richtlinien zu verstoßen? Halten wir sie nur in Stand oder passen wir sie der heutigen Technik an?
Und nicht zum Schluß: "Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt?" singt der Volksmund nicht ohne Grund. Jeder Cent kann nur einmal ausgegeben werden und wir wollen nicht nur in "Steine" sondern auch in die "Gemeinde" investieren.
Teilen Sie uns Ihre Meinungen und Vorstellungen mit!
Wie?
Frank Riemer, 27.09.2017
Presbyter, stellv. Baukirchmeister